React to Contact definiert einen Verhaltens- und Bewegungsablauf, den jeder Operator im Rahmen der Fireteam-Bewegung jederzeit beherrschen muss. Das React to Contact ist die Reaktion auf unterschiedlichste physische, akustische oder optische Auslöser. Mit dem Wechsel in den In-Fight und mit Einnahme der Feuerlinie werden die eigenen Kräfte in die Lage versetzt, umgehend die eigene Waffenwirkung zu maximieren und die eigene Bewegung zu unterstützen sowie die Waffenwirkung des Gegners zu minimieren und dessen Bewegung zu einzuschränken.
Die Voraussetzung für ein taktisch kluges, sinnvolles und wirksames Vorgehen im ländlichen und urbanen Gelände ist die Situational Awareness. Sie umfasst die Kenntnis über die Positionen der eigenen Kräfte, die Ausprägungen des Geländes und die Positionen der gegnerischen Kräfte sowie deren dynamische Veränderungen. Veränderungen in diesen Parametern können eine Gefahr für die eigenen Kräfte darstellen. Daher ist es wichtig, auf Veränderungen, Besonderheiten, Auffälligkeiten etc. zu reagieren. Die Situational Awareness lässt den Operator aus dem Gelände folgendes lesen: Möglichkeiten der Bewegung, mögliche Stellungen, verfügbare Deckung und Wirkungsrichtungen. Dieses jeweils für die eigenen sowie die gegnerischen Kräfte. So kann der Operator auf jeden Kontakt schnellstmöglich reagieren.
Die Kontakte (Auslöser der Reaktion der Operator) können vielfältig sein. Grundsätzlich gilt, dass ein Kontakt erst einmal eine Gefahr darstellt, daher wird er zunächst nicht in freundlich, neutral, gegnerisch oder ähnlich qualifiziert.
Die Auslöser können folgender Art sein:
Die Operator beobachten ständig ihre Sicherungsbereiche. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei schlecht einsehbaren Zonen (Waldränder, Buschgruppen, Bebauung, Fenster und Türen etc.), da von dort aus eine unmittelbare Gefahr auf kurze Distanz droht.
Die Operator beobachten ständig ihre Sicherungsbereiche. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei schlecht einsehbaren Zonen (Waldränder, Buschgruppen, Bebauung, Fenster und Türen, …), da von dort aus eine unmittelbare Gefahr auf kurze Distanz droht.
Bei Erkennen eines Kontakts meldet dies der Operator mit einem Contact Report im Fireteam-Funk. Darauf führt das Fireteam den React to Contact aus. Dabei sind die Stellungen zum Feind sind so zu wählen, dass bestmöglich auf diesen gewirkt werden kann.
Eine schnelle Einnahme der Stellung ist allerdings wichtiger als die Suche nach der perfekten Stellung. Nach der „Set-Meldung“ des FTL hat das Fireteam immer noch die Möglichkeit seine Stellung zu verbessern bzw. zu korrigieren, ohne allerdings größere Ortsveränderungen vorzunehmen.
Das Fireteam im Marsch.
Ein Operator erkennt einen Kontaktauslöser und setzt einen Contact Report ab.
Über Funk sind alle Operator informiert und erwarten den Befehl „Feuerlinie“ des FTL …
… und beginnen den Formationswechsel in die „Feuerlinie„ schon vor dem Befehl.
Die Operator richten die Feuerlinie am FTL aus unter grundsätzlicher Beachtung der Position der eigenen Kräfte, des Kontaktes und des Geländes. Bei Beschuss wird sofort der Feuerkampf eröffnet (React to Fire).
Steht die Feuerlinie, so meldet der FTL im Squadfunk „Set“.
Durch diese Meldung wissen der SQL und die anderen FTL des Squads, dass ein erstes Fireteam bereit ist, gegen den Kontakt wirken zu können.
Nachdem alle Fireteams in Feuerlinie aufgegangen sind und „Set“ gemeldet haben schließen sich Vorgehen des Overwatch an oder der SQL befiehlt etwas anderes wie z. B. lösen vom Kontakt oder die Rückkehr in die Marschformation.